Laut eines aktuellen Berichts in der AGRA-Europe vom 09.09.2019 mit dem Thema „Afrikanische Schweinepest in weiteren polnischen Agrarbetrieben aufgetreten“ hat es weitere Fälle von afrikanischer Schweinepest in polnischen Agrarbetrieben gegeben. Da Polen ein Nachbarland von Deutschland ist, kann sich wegen dieser Entwicklung die Bewertung des entsprechenden Risikos in NRW ändern.
Ich frage daher die Landesregierung:
- Wie bewertet die Landesregierung das vermehrte Auftreten von afrikanischer Schweinepest in weiteren polnischen Agrarbetrieben?
- Im Rahmen der ASP-Vorsorge hat das Land die anfallenden Gebühren für die Trichinenuntersuchung beim Schwarzwild übernommen.
- Wie viele Trichinenuntersuchungen wurden in den letzten fünf Jahren durchgeführt? Wie viele der Trichinenuntersuchungen waren bislang gebührenfrei?
- Die Landesregierung hat ein Anreizsystem zur nachhaltigen Reduktion der Wildschweinbestände mit Werkverträgen auferlegt. Wie viele Fördermittel wurden seit Einrichtung des Haushaltspostens (Titel 537 12) abgerufen?
- Wie viele Wildschutzzäune gegen Wildschweine wurden in den letzten fünf Jahren in NRW errichtet?
Dr. Christian Blex
Kleine Anfrage 3031 (Drucksache 17/7595)
Antwort der Landesregierung (Drucksache 17/7688)